Deutschland unterzeichnet Migrationsabkommen mit Kenia

Das Abkommen zielt darauf ab, die Migration zwischen den beiden Ländern zu regeln und die Rückkehr abgelehnter Asylbewerber zu erleichtern

Deutschland und Kenia haben ein Migrationsabkommen unterzeichnet, das die Migration zwischen den beiden Ländern regeln und die Rückkehr abgelehnter Asylbewerber erleichtern soll. Das Abkommen wurde am Dienstag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und ihrem kenianischen Amtskollegen Fred Matiangi in Kenias Hauptstadt Nairobi unterzeichnet.

Das Abkommen ist Teil der Bemühungen Deutschlands, die Migration aus Afrika zu kontrollieren. Deutschland hat in den letzten Jahren einen Anstieg der Zahl der Asylbewerber aus afrikanischen Ländern verzeichnet. Im Jahr 2022 stellte Deutschland mehr als 120.000 Asylanträge, von denen mehr als 40.000 aus afrikanischen Ländern stammten.

Das Abkommen mit Kenia ist das zweite Migrationsabkommen, das Deutschland mit einem afrikanischen Land geschlossen hat. Im vergangenen Jahr unterzeichnete Deutschland ein ähnliches Abkommen mit Ägypten. Die Abkommen sollen es Deutschland erleichtern, abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimatländer zurückzuführen.

Das Abkommen mit Kenia ist jedoch auf gemischte Reaktionen gestoßen. Einige Kritiker argumentieren, dass das Abkommen die Rechte von Asylbewerbern verletze. Andere argumentieren, dass das Abkommen notwendig sei, um die Migration aus Afrika zu kontrollieren.

Das Abkommen mit Kenia ist ein komplexes und kontroverses Thema. Es ist wichtig, alle Seiten des Themas zu berücksichtigen, bevor man sich eine Meinung bildet.