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Reinhold Messner Everest Besteigung Ist Unnuetz

Reinhold Messner: Everest-Besteigung ist "unnütz"

Der Extrembergsteiger Reinhold Messner kritisiert die Massenbesteigungen des Mount Everest scharf. Er bezeichnet sie als "unnütz" und fordert ein Ende des kommerziellen Tourismus auf dem höchsten Berg der Welt.

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Messner, dass die Everest-Besteigung in ihrer heutigen Form "nichts mehr mit Bergsteigen zu tun" habe. "Es ist ein Rummelplatz, auf dem Menschen ihr Leben riskieren, nur um auf dem Gipfel ein Selfie zu machen." Laut Messner sei die Infrastruktur auf dem Everest "völlig überlastet". Die vielen Touristen hinterlassen Müll und zerstören die Umwelt. Zudem würden die Sherpas, die die Touristen auf den Gipfel führen, oft ausgebeutet.

Messner fordert ein Ende des kommerziellen Tourismus auf dem Everest

Messner fordert daher ein Ende des kommerziellen Tourismus auf dem Everest. Er schlägt vor, die Zahl der Genehmigungen für Everest-Besteigungen drastisch zu reduzieren und den Preis für eine Genehmigung deutlich zu erhöhen. Zudem sollten die Touristen verpflichtet werden, einen Teil ihrer Einkünfte an die lokale Bevölkerung zu spenden. Nur so könne man den Everest vor der Zerstörung bewahren und den Sherpas ein menschenwürdiges Leben ermöglichen.

Messners Kritik an den Massenbesteigungen des Everest findet bei vielen Experten Zustimmung. Der Umweltwissenschaftler David Brower warnt, dass der Tourismus auf dem Everest "irreversible Schäden" an der Umwelt verursache. Der Bergsteiger Alan Hinkes fordert, die Zahl der Everest-Besteigungen auf 300 pro Jahr zu begrenzen. Nur so könne man die Sicherheit der Touristen und der Sherpas gewährleisten.

Reinhold Messner ist einer der berühmtesten Bergsteiger der Welt. Er hat als erster Mensch alle 14 Achttausender bestiegen und ist der erste Mensch, der den Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff bestiegen hat. Messners Kritik an den Massenbesteigungen des Everest ist daher von großem Gewicht.


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